Gesundheitspraxis Jolanda Gasser

Schmerzen

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Einleitung

Gehören auch Sie zu den vielen Menschen, die unter chronischen oder häufig wiederkehrenden Schmerzen leiden? Schmerzen schränken die Lebensqualität erheblich ein, erschweren soziale Kontakte und können zu psychischen Erkrankungen führen. 

Mit einer rechtzeitigen, ganzheitlichen Therapie kann man das verhindern! Ich behandle Schmerzen mit Akupunktur, TuiNa und Orthomolekularer Medizin.

Inhalt

Ein akuter Schmerz hat über die unmittelbar negativen Empfindungen hinaus eine wertvolle Alarm- und Schutzfunktion: Als „gutes“ Signal dient er der Erhaltung der körperlichen Unversehrtheit des Organismus. Der akute Schmerz dauert Sekunden bis maximal Wochen. Weil jeder Schmerz im Gehirn eine Gedächtnisspur hinterlassen kann, müssen Schmerzen immer sehr schnell und optimal behandelt werden: Denn einen chronischen Schmerz kann man nicht mehr als „gutes“ Signal betrachten – er hat seine Warnfunktion verloren und verankert sich als Information im so genannten Schmerzgedächtnis. Leider reagieren Menschen, die dauernd unter Schmerzen leiden, immer empfindlicher und stärker, daher führt oft ein ungünstiger chronischer Verlauf zu einer eigenständigen Schmerz-Erkrankung mit der Folge, dass Schmerzen empfunden werden, obwohl die ursprüngliche Ursache für diesen Schmerz keine Rolle mehr spielt. Ein weiterer Faktor, der chronische Schmerzen verstärkt, ist die Angst. Da Angst und das Schmerzgedächtnis in benachbarten Gehirnstrukturen gespeichert sind, wird bei jeder neuen Schmerzattacke auch Angst ausgelöst, dadurch prägt sich jede Schmerzempfindung noch tiefer in das Gehirn ein. 

Chronische Schmerzen können vielfältig sein. Dazu zählen: 

• Chronische Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen durch Fehlbelastung oder Abnutzung (Arthrose), sowie chronisch entzündliche Gelenkschmerzen bei rheumatischen Erkrankungen (Morbus Bechterew, Primär Chronische Polyarthritis, u.v.a.)
• Chronische Kopfschmerzen (Migräne, Cluster, Hemikranie, etc.) 
• Schmerzen, die vom Bindegewebs- und Muskelapparat ausgehen (Fibromyalgie, Myopathien, u.v.a.) • Phantom- und Stumpfschmerz nach Verletzung der Extremitäten und Amputation 
• Schmerzen durch chronische Nervenreizung oder -schädigung. Hierzu gehören Engpass-Syndrome (wie Karpaltunnel), Nerventumore, Nervenverletzungen, narbige Nervenschäden nach Operationen, Viruserkrankungen, Entzündungen usw. 
• Tumorschmerzen: Krebsgeschwüre und andere Tumore können durch den Befall innerer Organe, Knochen und Nerven zu stärksten Schmerzen führen. 
 
Werden Schmerzen nicht schnell und ausreichend gelindert, trägt dies zum Beginn bzw. zum weiteren Fortschreiten der Chronifizierung bei. Sehr wichtig: Ganzheitliche Therapie Die Behandlung ist häufig komplex, individuell unterschiedlich und besteht aus mehreren Bausteinen. Beim multimodalen Therapieprogramm sollten ganzheitliche Verfahren bevorzugt werden. Damit können Medikamente eingespart werden, die leider oft mit Nebenwirkungen behaftet sind, gleichzeitig wird die allgemeine Verfassung des Patienten verbessert.

Nicht-medikamentöse Massnahmen sind in der ganzheitlichen Schmerzbehandlung von grosser Bedeutung. In erster Linie wird dabei die Akupunktur angewendet. Durch Reizung von ausgewählten Akupunkturpunkten können Durchblutungsstörungen aufgehoben werden. Stoffwechselschlacken werden dadurch abtransportiert und eliminiert. Oder wie es in der chinesischen Tradition heisst: Es wird die blockierte Lebensenergie, chinesisch Qi, wieder zum Fliessen gebracht und damit die Symptome des Patienten gelindert oder beseitigt. 

Da jedem Organ nach traditioneller Anschauung spezielle psychische, emotionale Faktoren zugeordnet sind, werden mit Akupunktur nicht nur körperliche, sondern auch psychische Blockaden gelöst. Akupunktur wirkt aus wissenschaftlicher Sicht als Gegenirritationsverfahren: Die Nerven, die auf diese Reiztherapie reagieren, können gleichzeitig die Weiterleitung von Schmerzreizen unterdrücken. Zudem aktiviert Akupunktur die Ausschüttung der schmerzhemmenden Endorphine (Glückshormone).