Gesundheitspraxis Jolanda Gasser

Hypnose

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Einleitung

Bei Hypnose denken viele an spektakuläre Bühnenshows, bei denen scheinbar willenlose Personen in Trance versetzt werden. Doch in Wirklichkeit ist Trance nicht, wie oft befürchtet, gleichbedeutend mit dem Verlust über die Kontrolle des eigenen Handelns. Sie ist vielmehr ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit, verbunden mit einem starken Fokus auf innere Bilder und Vorgänge.

Inhalt

Was geschieht während einer Hypnose?
Jeder Mensch mit einem gesunden Gehirn kann sich hypnotisieren lassen, wenn er es freiwillig zulässt und bereit ist, die Anweisungen des Therapeuten zu befolgen. Die Fähigkeit, sich mittels Suggestion in einen Trancezustand versetzen zu lassen, ist aber individuell sehr verschieden. Die Tiefe der Trance ist deshalb auch verschieden. Unter Hypnose fokussiert sich das Bewusstsein nach innen oder auf bestimmte Dinge, ähnlich wie bei der Meditation, beim Beten oder auch bei Tagträumen. So kann die Hypnose Blutdruck und Pulsfrequenz senken, das Immunsystem stimulieren und Hirnströme beeinflussen.

Hypnose-Sitzung kann jederzeit abgebrochen werden
Viele Menschen denken, in Trance sei man abgeschaltet und fremdbestimmt. Doch das stimmt für die klinische Hypnose nicht. Der Klient kann die Sitzung jederzeit unterbrechen. Der Therapeut führt und der Erkrankte entscheidet, wohin er in seiner inneren Welt geht. Niemand kann durch Hypnose dazu gebracht werden, etwas zu verraten, was er nicht verraten will. Denn auch in Trance geht niemand weiter als im bewussten Zustand.

Wirkung der Hypnose ist messbar
Was genau bei Hypnose im Gehirn geschieht, ist nicht vollständig bekannt. Neuropsychologische Untersuchungen mithilfe bildgebender Verfahren zeigen, dass die Aktivität bestimmter Gehirnareale während der Hypnose reduziert ist: 
  • So sind in Trance zum Beispiel die Regionen, die für die Wahrnehmung zuständig sind, ausgeschaltet, während die für Gefühle und Fantasie zuständigen Areale sehr aktiv sind - so als würde man tatsächlich gerade etwas sehen, fühlen oder erleben. 
  • Die Bereiche, in denen Angst oder Schmerz verarbeitet werden, sind dagegen unter Hypnose nicht aktiv. Messungen der Gehirnströme zeigen, dass Schmerzreize unter Hypnose zwar ins Gehirn weitergeleitet werden. Der Reiz wird aber im Gehirn anders verarbeitet und dringt nicht ins Bewusstsein. 

Forscher vermuten, dass die Hirnregionen unter Hypnose nicht nur unterschiedlich aktiv, sondern auch anders miteinander verknüpft sind. So kann Hypnose gespeichertes, erlerntes Schmerzempfinden verändern, den Schmerz lindern oder sogar löschen.

Die Anwendungsbereiche der Hypnosetherapie sind sehr umfangreich. Die untenstehende Auflistung gibt einen Einblick in die möglichen Themengebiete. 
  • Ängste 
  • Prüfungsängste 
  • Phobien 
  • Kindheitserlebnisse aufarbeiten 
  • Vergebung 
  • Selbstsicherheit 
  • Selbstwertgefühl stärken 
  • Raucherentwöhnung 
  • Unterstützung beim Abnehmen 
  • Schlafprobleme 
  • Autoimmunerkrankungen 
  • Allergien 
  • Erkrankungen von Magen, Darm, Haut oder Atemwegen 
  • chronische Schmerzen 
  • Tinnitus 
  • bei Stress